Mindestens 15€ je Job-ID!? Warum du Jobkampagnen ab Juli komplett neu denken musst
Ab dem 1. Juli 2025 ändert sich die Spielregel für alle, die mit Indeed im Recruiting unterwegs sind: Statt flexibler Slots gilt nun ein Mindestpreis von 15 € pro Job-ID und Kalendermonat. Klingt technisch? Ist es auch. Aber vor allem bedeutet es eins: Du musst dein Recruitment Marketing neu denken.
Von Slot-basiert zu ID-basiert: Warum das ein Paradigmenwechsel ist
Indeed hat kräftig an seiner Logik geschraubt. Früher war es einfach: Du hast 1.500 € investiert und konntest damit rund 100 Slots füllen. Egal, ob du dort 100 Jobs drin hattest oder im Tagesrhythmus durchgetauscht hast – es war flexibel, effizient und dynamisch.
Heute bekommst du für die gleiche Summe nur noch 100 Job-IDs – und jede einzelne ID kostet. Durchwechseln? Kaum möglich. Denn jede neue Job-ID verursacht neue Fixkosten. Das betrifft besonders:
- Zeitarbeitsfirmen & Personaldienstleister mit vielen kurzfristigen Vakanzen
- High Volume Recruiter, die dynamisch Jobs schalten
- Unternehmen mit vielen Standorten & wechselnden Anforderungen
Die Folge: Weniger Flexibilität. Höherer Planungsaufwand. Stärkerer Fokus auf die Performance je Job-ID.
Von der grünen Wiese zum Walled Garden
Indeed bewegt sich – wie viele Plattformen – weg von der offenen Jobbörse hin zur geschlossenen Performance-Marketing-Plattform.
Diese Entwicklung ist kein Zufall:
- Plattformen wollen ihre Ergebnisse klarer messbar machen
- Sie verschärfen die Kontrolle darüber, wer wie viel Sichtbarkeit bekommt
- Sie arbeiten auf ein Modell hin, das an Google Ads oder Meta Ads erinnert: Budget pro Einheit, Performance über die Plattform
Das ist ein Trend, den u. a. der Chat&Cheese-Podcast als "Walled Garden-Strategie" bezeichnet:
Du spielst auf ihrer Plattform – zu ihren Bedingungen.
Freie Kombination? Wunschdenken. Recruitment Marketing wird damit zum Plattformspiel. Wer nicht versteht, wie die Regeln sich ändern, verliert an Sichtbarkeit und Effizienz.
Was bedeutet das für High Volume Recruiting?
- Weniger Rotation: Du kannst nicht mehr beliebig tauschen, testen oder rollenbasiert shufflen
- Stärkere Selektion: Welche Jobs sind wichtig genug, um eine eigene ID zu bekommen?
- Höherer Abstimmungsbedarf mit Fachabteilungen & Disponenten: Wer bekommt Sichtbarkeit, wer nicht?
- Größerer Druck auf Kampagnensteuerung: Zeit, Tools und Know-how müssen besser werden
Kurz: Die neue Logik trifft genau die, die bisher am agilsten waren.
Beispiel:
Das Beispiel verdeutlicht die größte Herausforderung der Änderung:
Wenn 100 neue Job-IDs, wie in diesem Beispiel, live genommen werden sollen, ist dies nur durch zusätzliches Budget möglich, auch wenn noch ausreichend Restbudget zur Verfügung steht.
Gerade in Kampagnen wie beispielsweise "All Other Kampagnen", wo viel Rotation herrscht, wird dies die grundsätzliche Herausforderung werden.
Stand jetzt und ohne technologische Unterstützung wäre nur dass Beenden der Kampagne und das Neu-Erstellen der Kampagne der einzige Lösungsweg.
Wie talent360 dir hilft, trotzdem flexibel zu bleiben
Wir reagieren mit konkreten Funktionen:
- Live-Ansicht der verwendeten Job-IDs pro Monat
- Transparente Darstellung aktiver Jobs pro Niederlassung
- Verfügbare Slots und genutzte IDs auf einen Blick
- Manuelle Steuerung, ob neue Jobs automatisch live gehen sollen
- Feed-Frequenz steuerbar, sodass du dein Timing optimieren kannst
- Tech-Integration mit Indeed, nur relevante IDs werden ausgeliefert
Beispiel 1:
So hast du jederzeit volle Übersicht über die Sichtbarkeit der Jobs aus deinen Niederlassungen.
Beispiel 2:
Du hast zu jeder Zeit die maximale Transparenz über deine Kampagnen-Performance, inklusive der Informationen, welche Jobs live sind und welches weitere Job-ID-Kontingent dir für diesen Monat zur Verfügung steht.
Und das Beste: Wir entwickeln laufend weiter, um alle neuen Anforderungen von Indeed konform und performant abzubilden.
Warum "tech-enabled Agency" jetzt Pflicht ist
In der neuen Welt reicht es nicht mehr, einfach nur Jobs zu posten. Die Unterstützung durch eine "tech-enabled Agency" wird für Recruitment-Marketing-Experten immer wichtiger.
Denn nur wer technisch eng mit der Indeed-Logik verzahnt ist, kann:
- sicherstellen, dass Job-IDs überhaupt live gehen
- Reporting-Daten korrekt zurückgespielt bekommen
- auf Gebotslogiken, Kampagnenstruktur & Performanceziele reagieren
Alles andere führt zu:
- unnötigen Ausgaben
- ineffizientem Budgeteinsatz
- im schlimmsten Fall: Jobs bleiben offline, weil die Voraussetzungen nicht mehr stimmen
Direktbuchung bei Indeed vs. Schaltung mit talent360
Im Zeitalter restriktiver Plattformlogiken wie bei Indeed ist es wichtiger denn je, mit einem technologiegestützten Partner zu arbeiten. Gerade im High Volume Recruiting steigen die Anforderungen an Transparenz, Steuerung und Performance kontinuierlich. Diese lassen sich ohne integrierte Systeme und enge Verzahnung mit Plattformen wie Indeed kaum noch effizient abbilden.
Die Zusammenarbeit mit einer tech-enabled Agency ist daher keine Option mehr, sondern ein logischer Schritt, um weiterhin erfolgreich Bewerber zu gewinnen und Budgets sinnvoll einzusetzen.
Gleichzeitig sehen wir auch, dass Indeed selbst ein großes Interesse daran hat, seine größten Kunden optimal zu unterstützen. Es ist zu erwarten, dass sich diese enge Zusammenarbeit zwischen Plattform und technologischem Partner künftig noch verstärken wird – Hand in Hand statt nebeneinander, um maximale Effizienz und Konformität sicherzustellen.
Mit talent360 steuerst du nicht nur, du denkst Recruiting datenbasiert.
Fazit
Indeed ist nicht mehr die freie Börse von früher. Die neue Preislogik zwingt dich dazu, deine Kampagnen wie ein Performance-Marketeer zu denken. Weniger Bauchgefühl, mehr Plattform-Verständnis.
Mit talent360 bekommst du genau das Tool, das du dafür brauchst: transparent, steuerbar und 100 % auf das neue System vorbereitet.
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